Open-DXP für individuelle Anforderungen

Was ist eine Digital Experience Platform (DXP)?

Ein Content-Management-System hat den Fokus zunächst auf dem Content-Lifecycle, den (Lebens-)Phasen des Web-Inhaltes. Eine Digital Experience Platform weitet diesen Zuschnitt in Richtung ganzheitliches Kundenerlebnis aus: Über alle digitalen Touchpoints hinweg sollen aus ersten Interessenten loyale Kunden gewonnen werden.

Dazu sollen den Kunden im richtigen Moment die passenden Inhalte, Informationen und Services  angeboten und die entsprechenden Erlebnisse an den verschiedenen Touchpoints ihrer  Customer Journey zur Verfügung gestellt werden. Dies verlangt mehr als CMS-Funktionalität. Das Content Management ist nur ein Baustein in der Architektur einer DXP, wenn auch ein nach wie vor wichtiger. 

Komponenten einer Open-DXP

So verbinden moderne Plattformen mit dem CMS weitere Komponenten, wie Analyse-Tools, CRM und Marketing Automation, häufig in Verbindung mit E-Commerce-Anwendungen. Nicht jeder braucht alles, die spezifischen Anforderungen des einzelnen Kunden bestimmen den Funktionsumfang und die dafür benötigten Software-Komponenten.

Wesentlicher Erfolgsfaktor ist ein konformes Erscheinungsbild und Interaktionsverhalten im Frontend – der Präsentationsebene der DXP-Lösung: Dies zahlt entscheidend auf die gewünschte einheitliche Customer Experience ein.

„Eine Open-DXP ist ein Verbund von Anwendungen in einer offenen  Architektur, der es dem Unternehmen ermöglicht, das digitale Erlebnis für seine Kunden über alle Kontaktpunkte hinweg optimal zu gestalten und kontinuierlich zu verbessern.“

Closed vs. Open-DXP

Dies ist möglicherweise die wichtigste strategische Entscheidung, die es am Anfang zu treffen gilt: Soll auf eine geschlossene All-in-one-Lösung gesetzt werden oder bietet der offene Best-in-class-Ansatz mehr Möglichkeiten und Sicherheit?

  • Bei einer All-in-one-Lösung verspricht der betreffende Anbieter (wie zum Beispiel Adobe), alles Out-of-the-box zu liefern. Der Kunde bindet sich für Jahre an ein proprietäres Produkt und die damit fest verbundenen Komponenten und Funktionalitäten. Er muss bei der Produktwahl bereits seinen Bedarf der nächsten Jahren kennen, was bei der schnellen Entwicklung neuer Trends im digitalen Bereich eine erhebliche Herausforderung darstellt.
  • In einem offenen Best-in-class-Ansatz kombiniert eine DXP-Anwendung verschiedene Anwendungen in einer offenen, API-basierten Architektur unter einem gemeinsamen Frontend. So können vorhandene Bestandssysteme (z.B. CMS oder CRM) mit den neuen „klassenbesten“  Komponenten (z.B. für Marketing Automation) zu einer DXP verbunden werden. Der spätere Wechsel eines einzelnen Systems ist möglich, ohne die gesamte Plattform ersetzen zu müssen. Eine Open DXP bietet somit auch die Sicherheit, zukünftig auftretende Anforderungen in einer späteren Erweiterung realisieren zu können. Es besteht nicht die Gefahr eines Vendor-Lock-Ins.

Unsere Open-DXP-Lösungen basieren durchgängig auf offenen Ansätzen. Eine speziell auf die Kundenanforderungen zugeschnittene Lösung zu konzipieren, zu entwickeln, zu betreiben und bei neuen Anforderungen zu erweitern, gehört zu unseren Kernkompetenzen.

Offenheit als Paradigma

Der Vorsatz „Open“ umfasst nach unserem Verständnis weit mehr als die Bereitschaft, bevorzugt „Open-Source“-Anwendungen als Bausteine einer Plattform zu verwenden. „Open-DXP“ ist nicht als  „Open-Source-DXP“ zu verstehen. Die Forderung nach Offenheit reicht weiter, sie kann als Paradigma in verschiedener Hinsicht aufgefasst werden. So fordert sie ein grundlegend offenes Architekturkonzept („Open-Architecture“), um bei Bedarf Erweiterungen neuer oder Änderung bestehender Komponenten vornehmen zu können. Gleiches gilt es im Blick auf Daten. Diese sollen nicht in den Silos der verschiedenen Commerce-, Marketing- und CRM-Systeme stecken bleiben, sondern in einem „Open-Data“-Ansatz ganzheitlich für die gesamte Plattform zur Verfügung stehen. 

Strategische Vorteile eines Open-DXP-Ansatzes

Offenheit
Offenheit

Der Blick auf die Zukunftsfähigkeit umfasst auch immer den Aspekt  Investitionssicherheit. Mit einem offenen Ansatz erhalten Sie sich die Flexibilität, neue Komponenten oder Funktionalitäten schrittweise zu ergänzen oder bei Bedarf einzelne Bestandteile auszutauschen. Sie möchten nur das Analytics-Tool wechseln oder im Unternehmen wird ein neues CRM-System eingeführt? In einer offenen, API-basierten Architektur stellt dies kein Problem dar. Sie erhalten alle erfolgreichen Komponenten und wechseln nur einen einzelnen Bestandteil.

Best-in-Class
Best-in-Class

In einer offenen DXP-Lösung lassen sich die „klassenbesten“ Komponenten in einer schnittstellen-basierten Architektur zu einer Gesamtlösung verbinden. In dieser Weise kombinieren Sie ihre bereits erfolgreichen und etablierten IT-Komponenten mit den notwendigen Erweiterungen und Services, um eine exzellente Customer Experience zu erzielen. Sie setzen auf ihre bevorzugten Komponenten, sind nicht an den einen All-in-one-Anbieter gebunden und vermeiden ein Vendor-Lock-In.

Datenhoheit
Datenhoheit

In einer offenen Architektur bestimmen Sie selbst ihre verwendeten Komponenten und damit, welche Daten wo gespeichert werden und wie ein Zugriff erfolgen darf. Damit erhalten Sie sich die Hoheit über Ihre Daten und sind nicht dem Datenhandling eines  Lösungsanbieters ausgeliefert. Dies erleichtert nicht nur die Einhaltung von DSGVO-Vorgaben, sondern auch den Schutz Ihrer aggregierten Markt- und Kundendaten.

Erfolgreiche Herangehensweise 

Bei der Konzeption und Umsetzung einer auf die individuellen Anforderungen zugeschnittenen DXP-Lösung verwenden wir Ansätze, die sich in vielen Projekten als Erfolgsfaktoren für exzellente Lösungen erwiesen haben:

User Centered Design
User Centered Design

Die Methode des benutzerzentrierten Konzeptions- und Designprozesses ist für uns eine unverzichtbare Grundlage auf dem Weg zu einer exzellenten Customer Experience. Nur so entstehen Anwendungen, die konsequent auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Anwenderinnen und Anwender zugeschnitten sind.

Minimum Viable Product (MVP)
Minimum Viable Product (MVP)

Ein MVP ist eine erste, minimal funktionsfähige Iteration eines Produkts, das entwickelt werden muss, um mit minimalem Aufwand den Funktionsbedarf zu decken und schnelles Feedback zu gewährleisten. Damit können Fehlentwicklungen am Bedarf der AnwenderInnen vorbei vermieden werden.

Agile Entwicklung
Agile Entwicklung

Agile Entwicklungsmethoden ermöglichen ein frühes Feedback und eine flexible Vorgehensweise. Unsere Kunden sind dabei als Teil des Teams direkt beteiligt und in die Steuerung des Entwicklungsprozesses involviert.

Duden Learnattack als Beispiel einer erfolgreichen Open-DXP

Seit der ersten öffentlichen Beta-Version im Frühjahr 2015 wurde die Plattform mit einer offenen Architektur agil weiterentwickelt und bis heute kontinuierlich zur umfassenden Selbstlern-Plattform ausgebaut.

E-Learning mit Duden Learnattack

Experience Platform für Duden

Eine zentrale Drupal-Anwendung bildet mit vielfältigen Erweiterungen und Schnittstellen zu Marketing-Automation, E-Mail-Marketing, Payment und Abo-Verwaltung eine Plattform für E-Learning nach Schulschluss. Über 50 Abo-Modelle und verschiedene Payments bilden ein flexibles E-Commerce-Angebot des Verlags.

Zur Success Story

Sie wollen mehr erfahren?

Wenn Sie eine Experience-Plattform planen oder mehr über eine Open-DXP wissen möchten, lassen Sie uns miteinander sprechen.

Rüdiger Kinting 

Ihr Ansprechpartner 
Rüdiger Kinting 
Tel.+49 (0)621 17205-171

 

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